Gedanken zur persönlichen Entwicklung: Ein subjektiver Einstieg

Dieser Text spiegelt vollständig meine subjektiven Gedanken wider. Er erhebt keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Das möchte ich gleich zu Beginn klarstellen.

Denn vielleicht fragt sich der ein oder andere: „Hast du dafür Beweise?“Meine Antwort lautet: Nein. Dies ist kein wissenschaftlicher Artikel, sondern ein Text irgendwo zwischen Essay und Gespräch. Ich möchte schlicht ein paar Gedanken zum Thema persönliche Entwicklung mit euch teilen.

„Heutzutage wird unglaublich viel über persönliche Entwicklung geschrieben und gesprochen. Wir begegnen dem Thema in den Medien, in Büchern und im Alltag. Und das aus gutem Grund: Sie ist für unser Leben von zentraler Bedeutung.

Denn der Mensch ist ein Wesen des Wandels. Wir verändern uns – und wir rufen Veränderungen hervor. Tief in uns wollen wir alle vorankommen. Wer sagt schon ernsthaft: „Ich möchte lieber Rückschritte machen“? Wahrscheinlich die Wenigsten. Genau deshalb streben wir nach Weiterentwicklung.

Aber wie macht man das eigentlich? Gibt es eine Methode? Einen klaren Weg?

Das hängt ganz von dir ab. Am Ende liegt es in deiner Hand. Ich werde hier lediglich meine eigenen Gedanken mit dir teilen.“

Wie sollte persönliche Entwicklung beginnen?

Ich möchte zunächst mit Büchern anfangen. Der Markt ist voll von Ratgebern zur persönlichen Entwicklung. Aber wie viele davon sind wirklich hilfreich? Ich vermute: sehr wenige.
Wir leben in einer Zeit, in der jeder, der einen Stift halten kann, sich Autor nennt. Entsprechend landen richtige wie falsche Gedanken gleichermaßen in Büchern. Jeder meint, seine Methode sei die einzig richtige und versucht, sie anderen aufzuzwingen. Plötzlich ist jeder ein Motivationstrainer:

„Nimm morgens eine kalte Dusche.“
„Iss das zum Frühstück.“
„Zieh dich so an.“
Oder: „Denk positiv, dann wird alles gut.“
„Sei positiv, lächle!“

Wo sind wir hier eigentlich – in Barbies Welt oder bei Peter Pan?
Den Menschen werden unrealistische, rosarote Träume verkauft. Viele dieser Ratschläge funktionieren schlicht nicht. Und mal ehrlich: Muss ich wirklich Geld bezahlen, um Dinge zu hören, die ich auch durch eigene Lebenserfahrung lernen kann? Es gibt ja auch noch die Filmversion davon – aber darauf möchte ich jetzt nicht eingehen.

„Zudem gibt es so etwas wie die Schule des Lebens. Nicht alles lässt sich theoretisch lernen – manche Dinge muss man einfach selbst erleben.

Heißt das nun, dass es gar keine guten Bücher zur persönlichen Entwicklung gibt? Doch, die gibt es. Aber leider sind sie rar gesät.

Besonders hilfreich finde ich Biografien, in denen erfolgreiche Menschen ihren eigenen Weg schildern. Aus diesen echten Erfahrungen lassen sich oft die wertvollsten Lehren ziehen. Man lernt quasi daraus, um ihre Fehler nicht selbst zu wiederholen.

Darüber hinaus halte ich es für sinnvoll, Werke von anerkannten Experten zu lesen, wenn man sich in einem bestimmten Bereich spezialisieren möchte. Aber auf diese Punkte werde ich in einem separaten Text noch genauer eingehen.“

Wie funktioniert das Ganze?

Wie können wir uns also weiterentwickeln?

Ich finde, diese Antwort muss jeder Mensch für sich selbst finden. Niemand kennt dich besser als du dich selbst. Trotzdem möchte ich ein paar Gedanken in den Raum werfen.

Ich beginne mit einer provokanten Frage:

Willst du dich wirklich mit einem Affen auf eine Stufe stellen?

Wenn deine Antwort „Ja“ ist, dann hör hier auf zu lesen und geh zurück in deinen Alltag. Wenn sie „Nein“ ist, dann lies weiter.

Warum bringe ich dieses Beispiel? Affen machen – verglichen mit uns – kaum Fortschritte. Sie treten quasi auf der Stelle. Zwar sind sie intelligente Tiere mit hoher Lernfähigkeit, doch sie sind kaum offen für echten Wandel. Warum sollten sie auch? Ihre Umwelt zwingt sie nicht dazu.

Uns Menschen hingegen zwingt das Leben ständig dazu. Wenn wir uns nicht verändern, gehen wir unter. Zugegeben: In der modernen Welt können wir zwar auch ohne große geistige Weiterentwicklung überleben – aber was tun wir, wenn sich die Bedingungen plötzlich ändern?

Würden wir es dann nicht bereuen? Kränkt es nicht deinen Stolz, einem Affen gleichgestellt zu sein?

Mich persönlich schon. Und dich sollte es auch stören. Ein bisschen Scham gehört zum Menschsein dazu. Also, fangen wir an.

Wir haben beschlossen, uns weiterzuentwickeln. Wie starten wir?

1. Lerne dich selbst kennen und akzeptiere dich. So klischeehaft es klingt – es ist der zentrale Punkt. Wenn du dir selbst keinen Wert beimisst und dich nicht respektierst, warum sollten andere es tun?

2. Finde deinen Antrieb. Wie du dich motivierst, musst du selbst herausfinden. Jeder Mensch tickt anders.

3. Liebe das, womit du dich weiterentwickeln willst. Ohne Leidenschaft ist Lernen nur eine Last.

Das waren fürs Erste drei kurze Ratschläge. Aber wie mache ich das selbst? Wie motiviere ich mich? Langweile ich mich nicht? Will ich nicht manchmal aufgeben?

Das hat viel mit Charakter zu tun. Ich bin kein Mensch, der gern aufgibt. Ich bin zielstrebig und entschlossen – aber gleichzeitig auch ziemlich faul.

Wenn meine Faulheit gewinnt, schaffe ich oft nur die Hälfte von dem, was ich mir vorgenommen habe. Trotzdem mache ich weiter.

Ich befinde mich auf einer Reise. Eine Reise, die bis zu meinem Tod andauern wird. Sie gleicht dem Aufstieg einer endlosen Treppe. Ich steige ständig hinauf – manchmal langsam, manchmal schnell. Diese Stufen nehmen kein Ende.

Manchmal werde ich müde. Dann halte ich inne, atme durch, verlange mein Tempo – aber ich gehe weiter. Ich muss weitergehen.

Warum das so ist, erkläre ich ausführlich in einem anderen Text.

Persönlichen Entwicklung endet nie

Kurzum: Menschen sollten sich in verschiedenen Bereichen und mit individuellen Methoden weiterentwickeln, um ihren eigenen Weg zu finden. Hört nicht auf diejenigen, die leere Hoffnungen verkaufen, sondern auf die, die realistisch bleiben.

Sobald man die eigene Veränderung und den Fortschritt spürt, wird die daraus resultierende Freude zum inneren Antrieb. Man will automatisch mehr.

Diese hart erarbeitete Erfüllung ist wertvoller als jedes kurzfristige Vergnügen. Und dieses Gefühl zu erreichen, liegt allein in der Hand jedes Einzelnen.“

Den Originaltext findest du hier.

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